Ebook Handbuch der Ikonographie: Sakrale und profane Themen der bildenden Kunst, by Sabine Poeschel
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Handbuch der Ikonographie: Sakrale und profane Themen der bildenden Kunst, by Sabine Poeschel
Ebook Handbuch der Ikonographie: Sakrale und profane Themen der bildenden Kunst, by Sabine Poeschel
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Pressestimmen
"Die Suche nach ikonographischen Typen funktioniert reibungslos, die Information ist reichlich und wohldosiert aufbereitet." www.portalkunstgeschichte.de"Poeschel kombiniert beide Welten vorbildlich in diesem Handbuch: Der ersten etwas umfangreicheren Sakralen Ikonographie folgt die Profane Ikonographie. Eine Fundgrube!" ibw-Journal"Poeschels Nachschlagewerk erfüllt die Kriterien eines Handbuchs; es überzeugt durch seine Vielfältigkeit der dargestellten Themen sowie profundes Hintergrundwissen und ist daher durchaus nicht nur kunstgeschichtlichen Anfängern empfohlen, sondern sollte auch auf dem Schreibtisch so mancher Profis nicht fehlen." Antiquitätenzeitung"Sabine Poeschels 'Handbuch zur Ikonographie' macht seinem Titel alle Ehre: In kurzen, gut lesbaren Artikeln, die mit zahlreichen Abbildungen versehen sind, werden die Leser/-innen schnell und kompetent über die bedeutendsten Motive der abendländischen Malerei vom Mittelalter bis zur Gegenwart informiert.Das benutzerfreundliches Lexikon bietet den Schlüssel zu Bildwelten, die vielen Betrachter/-innen heutzutage oftmals verschlossen bleiben. Die allgemeine Verständlichkeit der knapp gefassten Artikel, die sich auf gut erreichbare Standardliteratur beschränkende Bibliographie, ein Glossar und nicht zuletzt die reichhaltige Bebilderung machen diesen Band zu einem praktischen Kompendium, das man gerne zur Hand nimmt und das man uneingeschränkt einem breiteren Lesepublikum empfehlen kann.Ein Nachschlagewerk, das mit Sicherheit nicht im Bücherregal verstaubt, sondern immer wieder zum Nachlesen, Schauen und Schmökern einlädt." www.querelles-net.de. Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung"Längst ist 'der Poeschel' ein Standardwerk bei Kunstliebhabern - weil die wesentlichen Bildthemen der abendländischen Kunst eindrücklich erklärt werden. Die fünfte Auflage - aus gutem Grund." Glaube und Leben
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Prof. Dr. Sabine Poeschel beendete das Studium der Kunstgeschichte und Romanistik an der Universität Münster mit einer Dissertation über die Ikonographie der Erdteile in der Kunst des 16. bis 18. Jh. Anschließend war sie Stipendiatin an der Bibliotheca Hertziana in Rom und forschte über das Appartamento Borgia im Vatikan. Nach der Habilitation an der Universität Stuttgart und während verschiedener Vertretungsprofessuren befasste sie sich mit Themen von der frühchristlichen Kunst bis zur klassischen Moderne. Sie ist Autorin mehrerer Bücher, u.a. des ›Handbuchs der Ikonographie‹.
Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 432 Seiten
Verlag: wbg Philipp von Zabern in Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG); Auflage: 6., durchgesehene (1. November 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3805350511
ISBN-13: 978-3805350518
Größe und/oder Gewicht:
18,2 x 3,7 x 24,8 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.4 von 5 Sternen
6 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 377.929 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Gutes Fachbuch für den interessierten Leser, sehr Informativ
Für Kunstgeschichtler, eine super Hilfe zum Üben und Recherchieren. Verständlich, ausführlich und leicht Nachvollziehbar. Natürlich begrenzt an Bildmaterial, jedoch die Aussagekräftigsten sind vorhanden.
Ich brauchte das Buch für die Uni und wenn man es sich ordentlich durchliest, dann ist man bestens über Ikonographie informiert. Der Preis ist zwar ordentlich, dafür würde ich einen Stern abziehen, aber sonst ein Top Buch
".......UND WAS MACHT DAS SCHWEIN HIER IN DER KIRCHE...?"(timediver®'s Begleiter in der Kathedrale von Segovia)Als 'Ikonographie' (griechischisch: eikón = Bild und grápheïn = schreiben) wird die wissenschaftliche Methode der Kunstgeschichte bezeichnet, welche sich mit der Bestimmung und Deutung von Motiven (Bildthemen) in Werken der Bildenden Kunst beschäftigt. [Sie unterscheidet sich daher von der 'Ikonologie', denn diese widmet sich der Erforschung und Interpretation von Inhalt und Symbolik der Bildgegenstände unter Berücksichtigung von zeitgenössischen literarischen Quellen aus Philosophie, Dichtung und Theologie, denen Einfluss auf die jeweiligen Motive und ihre Darstellungsweise Einfluss zukam.] Gegenüber der 'Bilderkunde der Renaissance', welche die Möglichkeit zur Bestimmung antiker Porträts eröffnen sollte, benennt die 'moderne Ikonographie' das Thema eines Artefaktes, identifiziert den Gegenstand und berücksichtigt dabei jedoch nicht seine Form und Qualität, auch dann wenn diese entscheidend für den Kunstcharakter sind.Das nunmehr bereits in seiner 5. Auflage erschienene 'Handbuch der Ikonographie' weist gegenüber seiner im Jahre 2005 im Darmstädter Primus Verlag erschienenen 400seitigen Erstausgabe einem um 32 Seiten erweiterten Umfang vor. Die apl. Professorin und leiterin der Bibliothek am Institut für Kunstgeschichte der Universität Stuttgart, Dr. Sabine Poeschel, stellt in ihrem Standardwerk die bedeutenden und gängigen Bildthemen der abendlichen Kultur vor. Hierbei geht es weder um einen thematischen Streifzug durch die Kulturgeschichte als solche, noch um eine lückenlose Erfassung aller möglichen Themata. Poeschel kommt es vielmehr darauf an, dem Benutzer des Nachschlagewerkes in exemplarisch zusammengefassten Bildbeschreibungen einzelner Werke/Motivgruppen einen Leitfaden zur eigenständigen Identifizierung zur Verfügung zu stellen.Nach einem Vorwort und Hinweisen für die Benutzer sowie einem Einstieg über 'Panofskys Hut' (Erkenntnismodell der Kunstgeschichte), dem drei Fallbeispiele zum Gegenstand und Methodik der Ikonographie folgen, ist der Band in zwei große Teile untergliedert, welche die zentralen Gebiete der Ikonographie zum Gegenstand haben. Bereits anhand der Farbe ihrer Überschriften lassen sich die 'Sakrale Ikonographie' (blau) und die 'Profane Ikonographie' (braun) unterscheiden. Während das erstgenannte mit dem Hexaemeron (Sechstagewerk) beginnt und dann Personen des 'Alten Testaments' und deren Erlebnisse zum Gegenstand hat, widmet sich das zweite den Protagonisten des 'Neuen Testaments' und ihren Geschichten, von der geburt Marias bis hin zur Apokalypse des Johannes. Erweitert wird der Teil zum Neuen Testament durch eine Hagiographie (grie.: hagion = heilig“), also den Vitae von weit über 40 Heiligen aus der Antike und dem Mittelalter, beginnend bei der heiligen Agnes von Rom, über den Hl. Bernhard von Claivaus und den Hl. Franziskus von Assisi bis zur Heiligen Ursula von Köln, um nur einige zu nennen. In den Abschnitt der Profanen Ikonographie wurden neben der Geschichte von Griechen, Römern und ihren Nachbarn sowie verschiedenen Genres (Familie, Laster und Liebe pp.) auch die antiken Götter und Heroen der Klassischen Mythologie aufgenommen. Während die Reihenfolge der biblischen Lemmata der Chronologie der Ereignisse folgt, sind alle anderen Artikel jeweils alphabetisch aufgelistet.Jedes einzelne, der über 150 Einzellemmata wird mit Angaben zu den jeweiligen Kunstwerk, seines Schöpfers und heutigen Aufbewahrungs-/Ausstellungsortes abgeschlossen.Eine Aufwertung erhält Poeschels Werk jedoch durch einen Anhang, dessen Überschriften in grüner Farbe gehalten sind. Neben einem Glossar finden sich hierin ein besonderer 'Index der Attribute und der attributiven Darstellung', eine umfangreiche Bibliographie, ein Register und ein Nachweis der 200 Farbabbildungen.Als unverzichtbarer Ratgeber und und enzyklopädischer Leitfaden ist das 'Handbuch der Ikonographie' nicht nur all jenen zu empfehlen, die vor Ort wissen möchten, was sich hinter den Darstellungen [siehe Eingangszitat) und ihrer Geschichte verbirgt.5 Amazonsterne.
Das mit zahlreichen Abbildungen versehene Handbuch bietet einen strukturierten Überblick über sakrale und profane Bildthemen des christlich-abendländischen Kulturkreises sowie aus dem Umfeld der griechisch-römischen Antike. Etwas dürftig fällt hingegen der Abschnitt zu den Themen der sogenannten Genremalerei aus, da diesem Bereich lediglich 19 der 390 Textseiten vorbehalten werden. Auch an anderen Stellen werden thematische Einschränkungen des Handbuches deutlich, da dieses keinen Abschnitt zur politischen Ikonographie enthält, so dass beispielsweise Herrscherbilder des Mittelalters oder der Frühen Neuzeit keine Berücksichtigung finden. Bildthemen aus dem außereuropäischen Raum bleiben ebenfalls außen vor.Abgesehen von diesen inhaltlichen Einschränkungen ist der Band gut lesbar und fundiert geschrieben. Besonders ertragreich sind die Ausführungen vor allem dann, wenn entsprechende Abbildungen vorhanden sind. Leider fehlen im Text jedoch Verweise auf diese Abbildungen. Dies führt dazu, dass sich der Leser immer wieder neu orientieren muss, um herauszufinden, ob das jeweils angesprochene Bilddokument auch abgedruckt ist. Die vorhandenen Abbildungen sind allesamt sehr hochwertig, wodurch Bilddetails sehr gut erkennbar sind. Auch die Bildgrößen sind in der Regel angemessen. Neben dieser optisch ansprechenden Gestaltung liegt die Stärke des Bandes vor allem in der übersichtlichen Darstellungsweise, da viele Bildthemen wie "Die Passion" oder "Der Trojanische Krieg" thematisch untergliedert werden, so dass der Leser bereits beim Blick ins Inhaltsverzeichnis einen schnellen Überblick erhält. Auf den entsprechenden Seiten präsentiert die Verfasserin Sabine Poeschel die dazugehörigen Informationen in kompakter und schnörkelloser Form. Oftmals benötigt sie hierfür lediglich eine Spalte, um die zentralen Aspekte zu benennen.FAZIT: Ein übersichtliches und hochwertig gestaltetes Handbuch, das trotz thematischer Einschränkungen für all diejenigen hilfreich ist, welche sich mit Kunstwerken aus dem christlichen und griechisch-römischen Kulturkreis eingehender beschäftigen wollen.
Sabine Poeschel fasst in ihrem Buch die ikonographisch bedeutendsten Geschichten des sakralen wie der profanen Ikonographie zusammen. Dabei wird jeweils die Handlung chronologisch kurz beschrieben, dann fasst sie suksessiv die Entwicklung der Ikonographie anhand von Beispielen zusammen. Dadurch bekommt der Leser einen Einblick in den Wandel der Ikonographie von den Anfängen bis zur Gegenwart.Das Buch beschreibt zudem kurz die Methode der Ikonographie / Ikonologie nach Panofsky,es stellt viele Heiligenviten dar, darüberhinaus geht sie neben der Mythologie auch auf profane Themen wie das Genrebild ein. Abgerundet wird das Buch von einer kleiner Worterklärung, von einer Attributauflistung und einer sehr ausführlichen Bibliographie.Ein sehr gutes Buch zum Einstieg in die sakrale wie profane Ikonographie, das den Laien wie den Profi wertvolle Dienste leisten kann.
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